Mannschaftsmeisterschaft gegen Poker Hontas

Es hat nicht sollen sein!

Ein Bericht von Herwig Kager

Unsere letzten beiden Begegnungen der Meisterschaftsrunde sind „Schicksalspartien“. Wir benötigen noch einen Punkt, um sicher ins Finale der Mannschaftsmeisterschaft aufzusteigen – das war und ist die Situation. Gestern hatten wir unser Auswärtsspiel gegen Poker Hontas und schon in der ersten Runde lief so ziemlich alles schief, was schief laufen kann. Das Raise des Gegners stelle ich all-in und lief mit ATs gegen AKo. Es war der Versuch, den Gegner schon relativ früh unter Druck zu setzen und das leider zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Nach meinem Aus erging es Robert und Jürgen auch nicht besser. Ich kann gar nicht sagen, wie oft wir mit Ax gegen A+1 liefen. Damit war es klar, dass es in der Hinrunde eine Abfuhr gab.

Wie schon in unserer letzten Partie starteten wir in der zweiten Runde eine sehenswerte Aufholjagd. Schnell waren die ersten beiden Spieler der Poker Hontas draussen und wir spielten 4 gegen 2. Einen kleinen Rückschlag gab es, als es Jürgen traf. Dennoch glaubten wir an unsere noch weiter bestehende Chance. Als die Poker Hontas nur mehr einen Spieler hatten, waren wir noch zu dritt und hatten es in der Hand. Unser „Problem“ war, dass es von uns nur einen treffen musste und damit die Chance noch zu gewinnen dahin war. Leider traf es dann Manfred und somit ging es nur mehr um die Punktedifferenz . Ich rettete mich noch ins Heads-up, aber da es „nur“ mehr um die Höhe der Niederlage ging, war das eigentlich bedeutungslos.

In dieser Begegnung hatten beide Mannschaften das Glück auf ihrer Seite, da kann sich niemand beschweren. Wir knackten die Asse des Gegners und brachten TT geben JJ durch, mussten aber unter anderem auch hinnehmen, dass gefloppte zwei Paare gegen ein Set 8er auf dem River (!) nicht reichen. Wenn diese eine Hand von uns durchgeht, hätte auch die gesamte Begegnung einen anderen Ausgang genommen. Es war eben eine glückliche Situation für den Gegner zuviel. Diese Niederlage ist doppelt bitter für uns, da wir keine Spielfehler im engeren Sinn begingen und trotz gestarteter Aufholjagd für unseren Einsatz nicht belohnt wurden.

Das Einzige was bleibt ist der Trost, dass wir es immer noch in der eigenen Hand haben, in das Finale der heurigen Mannschaftsmeisterschaft zu kommen. Dazu brauchen wir nun einen Punkt oder einen Heimsieg in der letzten Begegnung gegen Männerabend. Das hätte sich diese Mannschaft verdient.

Tabelle STPSV

 

17.05.2015 Steirische Meisterschaft